kaum zu glauben, das seit meiner Erkrankung schon ein Jahr vergangen ist. Aber um so glücklicher und entspannter schaue ich in die Zukunft. Nie werde ich vergessen was passiert ist und was das in mir ausgelöst hat. Heute sage ich mir, es sollte so sein. Diese Erfahrung von Demut und Zerbrechlichkeit hat mich wachsen lassen und lässt mich heutige Dinge aus einer anderen Sicht sehen. Ich schätze heute Dinge welche ich früher nie beachtet habe, z.B. die Tür zu Hause aufzuschließen bepackt mit Einkaufstaschen. Ja über solche kleinen Selbstverständlichkeiten kann ich mich heute freuen. Ich beschwere mich auch nicht mehr über zu viel Haushalt oder Arbeit, (ok mal nörgeln darf jeder) aber im Grunde sind das doch die Dinge die uns Freude bereite, wenn man sich vorstellen würde wenn man es nicht mehr hätte oder es nicht mehr machen könnte.
Was ich erstaunlich finde ist, dass ich das all so schreckliche bügeln heute als etwas entspannendes ansehe. Bügeln war Monate lang die einstigste Hausarbeit welche ich machen konnte und sie hat mir geholfen mich nicht ganz so nutzlos zu fühlen. Heute beschwere ich mich nicht mehr über zu viel Wäsche!
Ja es sind die Kleinigkeiten welche mich jetzt öfters glücklich machen.. getreu dem Motto ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag.
So nebenbei erwähnt: Am Dienstag war ich zur Nachuntersuchung- alles bestens!!
Machts gut!
Eure Cyberspacy